Vorstellung:


Glauchauer Lokführer befassten sich bereits Ende der 70er Jahre mit dem Vorhaben, eine für das Bw Glauchau typische Lokomotive nach dem Ende der Dampftraktion dauerhaft zu erhalten.

Die Wahl fiel auf die Dampflokomotive 58 3047-6, die betriebsfähig aufgearbeitet 1983 in die Liste der Museumsloks der Deutschen Reichsbahn aufgenommen wurde. Ein Pflegekollektiv wurde gegründet und sorgte fortan für die ständige Pflege und Unterhaltung der “Reko”, sowie von 74 1230, einer Berliner Stadtbahnlok, die später nach Wustermark abgegeben werden musste.

Die Teilnahme an vielen Lokausstellungen sowie zahlreichen Sonderfahrten brachten für viele Eisenbahnfreunde unvergessene Erinnerungen. Zu den Höhepunkten zählten sicher die Beförderung des legendären “Rheingold” oder die Teilnahme an der Riesaer Jubiläumsparade am 08.04.1989.

Nach 1989 erwies es sich als unumgänglich, den Gemeinschaftsgedanken um den weiteren Erhalt der 58 3047-6 auf eine neue Basis zu stellen. Es kam zur Gründung der “Interessengemeinschaft Traditionslokomotive 58 3047 e. V“.

Die Einsätze der Lok erhöhten sich nach Gründung der IG beträchtlich. Nach Ablauf der Fristen wurde im Jahr 1993 eine Hauptuntersuchung im Ausbesserungswerk Meiningen durchgeführt.

Im Glauchauer Lokschuppen wurden neben 58 3047-6 und 50 849 auch 86 001, die später zum SEM Chemnitz-Hilbersdorf kam, untergebracht. Die Loks gingen mit der Gründung der DB AG 1994 in deren Eigentum über und werden heute vom DB Museum Nürnberg verwaltet.

 

Text: www.dampflok-glauchau.de

Die vereinseigene Dampflok 35 1097-1

 

Foto: © Philipp Hoffmann

Die Schnellzuglok 01 0509-8 der EBB PRESS mbH ist in Glauchau stationiert

 

Foto: © Philipp Hoffmann

Die vereinseigene Diesellok 118 770-7 ist an die MTEG vermietet und ist manchmal im regulären Güterzugdienst aktiv.

 

Foto: © Philipp Hoffmann

Am 14.Juli 2015 bespannte 118 770-7 den Leerkohlezug der Fichtelbergbahn von Cranzahl nach Espenhain, zusehen ist der ZUg in Markkleeberg-Gaschwitz.

©Philipp Hoffmann

50 849, die letzte Lok ihrer Art in Ursprungsausführung ist eine Dauerleihgabe des DB Museum Nürnberg.

 

Foto: © Philipp Hoffmann