Eckdaten:

  • Jöhstadt - Steinbach
  • Spurweite: 750 mm
  • Länge: 8 km
  • Eröffnung: 1994 - 2000
  • max. Neigung: 25 Promille
  • derzeitiger Betreiber: IG Preßnitztalbahn e.V.

Die alte Preßnitztalbahn von Wolkenstein nach Jöhstadt war die letzte in der ehemaligen DDR stillgelegte Schmalspurbahn in Sachsen. Das war im Jahr 1986. Zwei Jahre später, 1988, gründete sich eine Interessengemeinschft für ein Museum. Wiederum zwei Jahre später ermöglichte die "Wende" einen Wiederaufbau eines Teilstückes. Erstes Ziel war Schlössel, dann folgte Schmalzgrube, weiter zum Andreas-Gegentrum-Stolln und schließlich wurde 2000 der Bahnhof Steinbach mit seinem berühmten Wasserhaus erreicht.

Auch ist die heutige Preßnitztalbahn für ihre Lokvielfalt bekannt, so u.a. verkehren hier drei Loks der Gattung IV K, die VI K 99 715 und die 99 4511, genannt "Meppel".

99 542 ist kurz vor der Trapeztafel von Schmalzrgube. In den Sommermonaten ist dieser Anblick jedes Wochenende möglich.

Die IK No. 54 ist ein Nachbau der einst ersten Gattung sächsischer Schmalspurloks. Diese ist vielfältig und Sachsenweit im Einsatz.

Hier ist die Lok bei einem Gasteinsatz im Preßnitztal. Diese zieht im Rahmen einer Nachstellung historischer Gefechtsszenen aus dem 19. Jahrhundert am 20. Mai 2017 Fotogüterzüge durchs Preßnitztal.

Die "Aquarius C" (HF 210 E) ist eine weitgereiste Heeresfeldbahndampflok und mehr als untypisch für die Region. Unter anderem war sie schon an verschiedenen Bahnen in Österreich stadioniert und auch auf der Insel Rügen. Der Besitzer damals war die RüBB (Rügensche BäderBahn), ein Tochterunternehmen der EBB Press GmbH, welche die Lok für einige Zeit an den Verein im Pressnitztal verlieh. Hier zusehen am 05.10.2013 kurz hinter Schmalzgrube.

 

Im Jahr 2017 hat diese Lok eine neue Heimat in Österreich gefunden.

 

Foto: © Jakob Leichsenring

99 4511, auch liebvoll "Meppel" genannt, verlässt am 04.06.2016 Schmalzgrube Richtung Jöhstadt.

 

Foto: © Philipp Hoffmann

Ein Film von JB-Eisenbahnfilme